Julia und Seitenbäche
Der Hauptfluss im Oberhalbstein, die Julia, ist bis auf 1 Schonstrecke (bei Savognin) auf der gesamten Länge befischbar. Dies gilt auch für die zahlreichen schönen Seitenbäche, wie Ragn d’Err, Nandro oder Ava da Faller.
Die Julia oberhalb des Marmorera Stausees ist ein typischer Gebirgsbach mit wenig Verbauungen. Von Mulegns bis zu den Lajets da Rona leidet der Bach unter der geringen Restwassermengen und unkontrolliertem Kiesabbau. Die Julia trocknet hier gegen Frühwinter ganz aus und muss jährlich abgefischt werden. Vom Schongebiet Lajets bis Rona ist die Julia ein schöner Wiesenbach, ideal zum Fliegenfischen. Erst ab Tinizong wird der Fluss wieder breiter, vor allem durch den Einlauf der Seitenbäche wie den Ragn d’Err. Unterhalb Savognin wird die Julia durch ein Wehr zum Lai Burvagn gestaut und es wird auch Kies abgebaut. Trotzdem ist der mit PW erreichbare Stausee ein beliebter Ort von vielen Fischern. In allen Fliessgewässer des Oberhalbsteins können Bachforellen gefangen werden, in einigen Seitenbächen sind noch Restbestände von Bachsaiblingen vorhanden.


Seen
Lai Saletscha
Am Übergang vom Oberhalbstein ins Schams gelegen ist der Lai Saletscha (2564 m.ü.M.). Der kleine Bergsee ist mit Bachforellen besetzt und gut mit der Fliege befischbar.

Lai Tigiel
Der kreisrunde, klare See liegt auf 2460 m.ü.M. in einem kleinen Talkessel inmitten von Alpweiden. Den Hintergrund bilden das Tinzenhorn und der Piz Mitgel mit Ihren bizarren Felstürmen. In dieser schönen Landschaft zu fischen ist ein Erlebnis das den langen Anmarsch vergessen lässt.

Laiets Elaseen
In der Gebirgshochebene Laiets liegen am Fuss des imposanten Piz Ela drei Seen.
Fischereilich ist vor allem der Grosse Elasee (2594 m.ü.M.) interessant, hier gibt es Bachforellen und grosse Namaycush-Saiblinge zu fangen.




Lais Blos
Mitten im Naturschutzgebiet Alp Flix liegen auf einer alpinen Hochebene zwei kleine Hochmoorseen, die Lais Blos (1960 m.ü.M.).


Lai Neir, Sur
Ebenfalls auf der Alp Flix, nur wenige Meter unterhalb den Blos Seen, liegt der nur ca. 3 Meter tiefe „Waldsee“ Lai Neir, Sur (1938 m.ü.M.). Es ist einer der wenigen Gewässer die sich nur bedingt zum Fliegenfischen eignen, fast das gesamte Ufer ist mit Bäumen bewachsen.


Lai Neir, Val Bercla
Einer der schönsten Bergseen im Kanton Graubünden ist der Lai Neir (2474 m.ü.M.) im Val Bercla. Prächtig gezeichnete Bachforellen und Seeforellen können hier gefangen werden. Der See hat zwei durch eine kleine, kaum sichtbare Furt getrennte Teile und ist dadurch zweifarbig! Der um wenige Zentimeter höher gelegene kleine Teil wird vom Gletscherwasser milchig eingefärbt, der grosse Teil bleibt jedoch klar.


Leg Saragn, Leg Neir, Leg Radond
Diese drei Seen (alle ca. 2500 m.ü.M.)sind vor Jahren mit Bachforellen besetzt worden und liegen auf einer Geländeterrasse hoch über dem Stausee Marmorera.


Leg Radond Leg Saragn
Blick auf das Oberhalbstein mit dem Stausee Marmorera und Alp Flix

Leg Columban
Inmitten von saftigen Alpwiesen, zuhinterst im Valetta da Beiva findet man auf 2430 m.ü.M den Leg Columban. Dieser See ist ein Paradies für Fliegenfischer da keine Hindernisse das Werfen beeinträchtigen.

Leg Curegia
Am altem Walser-Übergang vom Oberhalbstein ins Avers, der Forcellina, liegt der Leg Curegia (2594 m.ü.M.). Der kleine, kreisförmige See mit schön gezeichneten Bachforellen ist ab der Septimerpasshöhe in ca. 45 min. Fussmarsch erreichbar.

Leg Grevasalvas
Vom Julierpass in einer halben Stunde Fussmarsch zu erreichen ist der Leg Grevasalvas (2390 m.ü.M.), er ist mit Bachforellen und Namaycush-Saiblingen besetzt und ca. Anfang Juli eisfrei.

